
Wo sich Andrew Stix und Steve Kaufman treffen
06.09.2017 09:40
Wie im Blog letzter Woche bereits zu lesen ist, hatte der ArtClub in Reichenau viele Highlights zu bieten.
Und heute: die kunstvolle Seite - eine Seite voll Kunst.
Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Veranstaltungssaal, in dessen Mitte ein verhülltes Gemälde hängt. Etwas Verborgenes, Unbekanntes ohne jegliche Erklärung. Das weckt Neugierde.
Die ersten Besucher traten sogar fast bis zur Nasenspitze heran, um eventuell etwas durchscheinen zu sehen, aber dafür hatten wir mit einem dicken, undurchsichtigen Stoff vorgesorgt.
Es ging dabei schließlich auch darum, den Gästen nicht alle Gemälde sofort auf dem Präsentierteller darzubieten. Sich in Geduld zu üben, das Kitzeln der Vorfreude zu spüren, miteinander Mutmaßungen über das Kunstwerk zu treffen und gemeinsam den allerersten Blick auf das eigens für den ArtClub entstandene Gemälde zu werfen.
Als es dann soweit war, wurde einer unserer ganz besonderen Ausnahmekünstler auf die Bühne geholt: Andrew Stix.
Manche kennen ihn von der Frühjahrs-Ausstellung 2016 im Novomatic Forum in Wien, die unter dem Titel „The Backside of the Canvas“ beeindruckte. Wenn nicht, dann sollten Sie sich spätestens jetzt diesen Namen merken.
Denn auf seinem Weg, bei der Suche nach der Mona Lisa des 21. Jahrhunderts, ließ er die des 20. Jahrhunderts aufleben. Wie ihm das gelang, erklärte Andrew Stix nach der festlichen Enthüllung, des erstmals und exklusiv für alle ArtClub Gäste sichtbaren Gemälde: Durch eine Homage an niemand geringeres als Steve Alan Kaufman und seine Marilyn Monroe "the seven year itch".
Für kleeee. und das Motto des ArtClubs schlüpfte diese nämlich ins Dirndl und Andrew Stix ein Stück weit in die amerikanische Pop Art. Wie hervorragend diese Symbiosen wirken, davon können Sie sich hier in der Gemäldegalerie überzeugen.
Aber nur nicht gleich verlieben, denn das Original "Marilyn goes Dirndl" wurde noch an diesem Abend von einem unserer kleeee.ArtClub Mitglieder für ein Jahr gemietet.